Die SpVgg Erkenschwick hat am Sonntagnachmittag ihr erstes Testspiel absolviert. Gegen den frisch gebackenen Westfalenligisten Westfalia Herne spielten sie 2:2.
Zwar ging die erste Hälfte mit 0:2 verloren, doch Erkenschwick-Trainer Magnus Niemöller sah trotzdem einige positive Aktionen seiner Mannschaft.
Niemöller: "Ich fand uns in den ersten 25 Minuten richtig gut. Mit vielen Torabschlüssen und vielen Torszenen. Da hätten wir sicherlich auch in Führung gehen können."
Nach zwei Kopfballtoren durch Bernad Gllogjani ging die SpVgg trotz einer guten Leistung mit einem 0:2-Rückstand in die Kabine.
Zur Pause wechselte Niemöller mehrmals aus und setzte somit den entscheidenden Impuls, der am Ende dafür sorgte, dass seine Mannschaft die Partie noch in ein 2:2 ummünzen konnte.
Ich kenne ihn erst seit einer Woche, aber er deutet schon im Training an, dass er eine Waffe ist. Stürmer werden ja immer an Toren gemessen. Dass der Bursche dann gleich zwei Dinger macht, ist super
Magnus Niemöller über Doppel-Torschütze
"Kompliment an meine Mannschaft, die wirklich alle Widerstände irgendwie durchbrochen hat", erzählte der Cheftrainer. Vor allem die Rote Karte für Christoph Kasak in der 66. Minute ließ die Gastgeber weitestgehend unbeeindruckt.
"Es war ein Spiel, in dem wir von Anfang an gefordert wurden. Das wollten wir auch", bilanzierte Niemöller und fügte hinzu, dass das Endergebnis leistungstechnisch gerecht war.
Neuzugang Simakis trifft doppelt
Ein besonderes Lob galt am Ende einem neuen Stürmer. Theofilaktos Simakis kam zur Halbzeit für Kapitän Stefan Oerterer in die Partie und hinterließ gleich in seinen ersten Minuten für Erkenschwick einen guten Eindruck.
Der 19-jährige Neuzugang aus der Jugend des SV Lippstadt erzielte bei seinem ersten Einsatz gleich zwei Tore und sorgte für das Unentschieden. Vor allem das zweite Tor war dabei sehr ansehnlich.
"Ich kenne ihn erst seit einer Woche, aber er deutet schon im Training an, dass er eine Waffe ist. Stürmer werden ja immer an Toren gemessen. Dass der Bursche dann gleich zwei Dinger macht, ist super."
Fahrplan für die kommenden Trainingswochen
Für Erkenschwick war es nicht nur das erste Testspiel der neuen Saison, sondern auch der Abschluss der ersten Trainingswochen. In dieser hatte sich Niemöller und sein Trainerteam zunächst auf allgemeine Spielformen fokussiert, in denen ein Rhythmus kreiert werden sollte.
Die Taktik war bis dato noch kein Thema, was sich in den kommenden Wochen allerdings ändern soll. Das erste Testspiel bietet somit eine gute Grundlage für das Setzung von Trainingsschwerpunkten in der nahen Zukunft.